30
Jul
Verschärfung der Wohnungsmarktlage
Die Corona-Krise könnte den Mangel an bezahlbarem Wohnraum bundesweit noch verschärfen. Nach Abklingen der Finanzkrise 2008/09 waren rund 300.000 bis 500.000 Menschen zusätzlich aus Ländern der Europäischen Union nach Deutschland zugewandert, überwiegend aus Südeuropa.
Dies kann gerade in Städten mit einem breiten Arbeitsmarktangebot die Nachfrage nach bezahlbaren Wohnungen weiter erhöhen. Laut dem IVD könnten zusätzlich 150.000 bis 250.000 Wohnungen benötigt werden. Dies könnte im Nordwesten Deutschlands beispielsweise in Bremen und Oldenburg, aber auch ländlichen Regionen wie Cloppenburg oder dem Emsland zu einer weiteren Verschärfung der bereits angespannten Wohnungsmarktlage führen.